Realistisch betrachtet ist der teilweise dramatische Mangel an
Fach-Arbeitskräften in nahezu allen Bereichen, vom Lehrer über die
Krankenschwester und IT-Mitarbeiter bis zum Fliesenleger – m/w/d
natürlich – ein Problem, dem mit Kommunikation nur bedingt geholfen
werden kann. Umverteilung durch Abwerbung, teilweise mit
Headhuntern ist oft die Devise, um kurzfristig Abhilfe zu schaffen.
Auch Zeitarbeitsfirmen profitieren, teilweise mit beklagenswert
überzogenen Preisen.
Employer Branding ist eine Lösung. Denn, auch das ist Realität: über 50% aller Angestellten in Deutschland möchten gerne ihren Job wechseln. Bezahlung ist dabei in der Regel nur ein Grund. Viel wichtiger, gerade in der Generation Z (Geburtsjahrgänge Jahren 1995 und 2010), sind andere Faktoren, wie die Bedeutung der Tätigkeit, Anerkennung, das Umfeld, die Unternehmensphilosophie.1
Eigene Mitarbeiter halten und sich für neue Mitarbeiter empfehlen – diese beiden Ziele können mit einer authentischen Employer Brand erfolgreich realisiert werden.
In der Employer-Branding-Strategie wird festgehalten, für welche Werte das eigene Unternehmen steht. Die Employer Value Proposition (EVP) liefert dabei als Kernaussage Ihres Unternehmens das Nutzenversprechen als Arbeitgeber an seine derzeitigen und potenziellen Mitarbeitenden. Sie beschreibt, was Arbeitnehmer*innen von der Mitarbeit in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Organisation haben und erwarten können. Die EVP ist dabei nicht zu verwechseln mit Benefits wie Vergütung oder Urlaubstagen.2
Ein ehrlicher Blick nach innen und außen und daraus die Entwicklung Ihrer Positionierung als Arbeitgeber – das sind die ersten Schritte auf dem Weg zur Employer Brand. Die Definition Ihrer ganz eigenen Employer Value Proposition (EVP) dient als strategische Basis für alle Employer-Branding-Maßnahmen – glaubwürdig, zukunftsfähig und differenzierend. Dabei erfüllen die EVP Funktionen wie: Identifikation für Mitarbeiter, Mitarbeiterbindung, Richtungsweisung für die Entwicklung des Unternehmens / der Organisation, Differenzierung in den Arbeitsmärkten und Orientierung für Bewerber.
Optimalerweise werden alle internen und externen Maßnahmen der Arbeitgeber-Kommunikation inhaltlich auf die EVP angepasst. Neben der konsequenten Einbindung entlang der Candidate Journey ist auch die gelebte Umsetzung innerhalb des Unternehmens durch Vorgesetzte und Führungskräfte unabdingbar.
Das Employer-Branding Konzept steht, jetzt müssen wirksame Maßnahmen her. Wir entwickeln Ihre kreative Leitidee und adaptieren diese in einer kanalübergreifenden Recruiting Kampagne. Dabei nimmt die interne Kommunikation einen besonderen Stellenwert ein, denn ein Erfolgsweg zu neuen Mitarbeitern liegt oft im persönlichen Umfeld der Kollegen. Extern sichert ein regelmäßiges Controlling aller Kanäle mit entsprechender Feinsteuerung die erhofften Erfolge.
Der Notenspiegel ist in vielen Positionen nach dem Studium sicherlich von Interesse für HR-Verantwortliche und Entscheider, doch sagt er zu wenig über die Soft Skills aus. Und die sind wesentlich, um berufliches Glück zu finden.
Die Fachzeitschrift „Automation“ informiert in der neuesten Ausgabe worauf Recruiter achten sollten und gibt Bewerbern einen Einblick in die Vorbereitung auf ein erfolgreiches Interview. Die Printversion der Automation liegt an 50 Universitäten und Hochschulen mit technischer Ausrichtung, an 35 Info-Häusern des Goethe-Instituts im Rahmen des Projektes „Ankommen in Deutschland“ sowie ausgewählten IHK-Filialen (deutschlandweit), dies neben dem Fachaboverteiler, aus. Zudem findet das Job Journal einen Platz auf den Messen in den Bereichen Automatisierung, Bildverarbeitung, Chemie und Pharma.